Intensive 95 Minuten bei windigen Verhältnissen und vor zahlreichen Zuschauern sind soeben zu Ende gegangen. Die meisten Akteure beider Teams lassen sich zu Boden fallen. Das Derby zwischen Oberneukirchen und Eidenberg/Geng ist an die Substanz gegangen – körperlich und emotional. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass niemand so recht weiß, was er nun mit dem Ergebnis anfangen soll. Alle wollten den Sieg, geworden ist es ein Unentschieden. Das Resultat von 1:1 ist für keine der zwei Mannschaften ein Befreiungsschlag.

Leichte Überlegenheit von Eidenberg/Geng in Halbzeit eins

Unsere Jungs zeigten sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Ballbesitz eine zufriedenstellende Performance. Eine Harmonie zwischen Zentrums- und Flügelspielern war erkennbar. Leider ist es uns aber nicht gelungen, die ganz großen Hochkaräter herauszuspielen. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen.

Dramatik in der Schlussphase

Nach der Pause hätte Eidenberg/Geng in Führung gehen können, doch leider wurde die Chance nicht genutzt. Ab Mitte des zweiten Durchgangs präsentierte sich der Gegner viel stärker – und bestimmte das Geschehen. Bei drei großen Möglichkeiten war unser Schlussmann Tomi Aichinger mit tollen Abwehrleistungen zur Stelle. Auf der Gegenseite in Minute 82: Eine Vorlage von Paul Weissengruber kann Matthias Kaiser per Kopf zur viel umjubelten Führung für uns verwerten. Der großen Freude folgte allerdings die bittere Enttäuschung: Oberneukirchen kam spät in der Nachspielzeit noch zu einem Eckball. Die Hereingabe bugsierte Tobi Wollendorfer zum Ausgleich ins Gehäuse. Unglaublich!   

Juniors drehen Spiel

Unserem Reserve-Team ist ein Achtungserfolg gegen die favorisierte Mannschaft von Oberneukirchen gelungen. Nach dem 0:1-Pausenrückstand sorgten die sehenswert herausgespielten Tore von Dominik Rois und Florian Breuer für die Wende im Match. Die Bilanz nach acht Partien ist positiv: Vier Siege und ein Unentschieden ergeben akzeptable 13 Punkte.

Ausblick auf die nächste Runde

Freitag, 13.10., Eidenberg/Geng – Ulrichsberg/Klaffer

An diesem Abend kommt es zu einer besonderen Konstellation: Der Anpfiff des Kampfmannschaftsspiel erfolgt um 18:00 Uhr und erst danach um 20:00 Uhr findet das Reserve-Match statt.

Fotos: Sophie Ganglberger