1:1 – Erfreulicher Rückrundenauftakt
Der 14. Spieltag endete für Eidenberg/Geng wie so oft in dieser Saison mit einer Punkteteilung. Doch die üblichen gemischten Gefühle blieben diesmal nach dem 1:1-Unentschieden im Auswärtskracher gegen Tabellennachbar Wilhering aus. Aufgrund der Tatsachen, dass man auf fremdem Platz antreten musste und den 0:1-Rückstand erst sehr spät egalisierte, kann man von einem gewonnen anstatt zwei verlorener Zähler sprechen.
Auf einem für diese Jahreszeit gut bespielbaren Untergrund zeichnete sich von der ersten Minute an ein hart umkämpftes Match ab. Obwohl der Gastgeber dank höherer individueller Klasse mehr vom Spiel hatte, stand Eidenbergs Defensivverbund sicher und ließ kaum zwingende Möglichkeiten für Kadlec, Koc und Co. zu. Die taktisch bestens eingestellte Pargfrieder-Elf präsentierte sich giftig in den Zweikämpfen, gierig in der Balleroberung und gewillt, selbst die eine oder andere Offensivaktion zu initiieren. Leider verabsäumte man es, diese entschlossen zu Ende zu führen. Der zweite Durchgang begann denkbar schlecht: In Minute 46 tankte sich Wilherings quirlige Sturmwaffe Serbest überraschend leicht durch Eidenbergs Hintermannschaft und warf mit einem Schuss alles, was man sich in der Halbzeitpause noch so hoffnungsfroh vorgenommen hatte, über den Haufen. Was folgte waren Minuten der Ideenlosigkeit in der Offensive der Gäste, verschenkte Bälle und wenig gewinnbringende Hektik inklusive. Im Glauben, sofort eine Antwort auf den Gegentreffer geben zu müssen, schlichen sich zahlreiche individuelle Fehler in den Spielaufbau von Eidenberg/Geng. Als dann auch noch Wilhering-Kapitän Osman aus aussichtsreicher Position zum Schuss ansetzte, schienen die letzten Hoffnungen zu schwinden. Doch der Pfosten hielt uns im Rennen: „Wir leben noch!“ Man fasste wieder Mut und es gelang, an jenem stürmischen Nachmittag durch den zusätzlichen frischen Wind, für den die Einwechselspieler sorgten, das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte Wilherings zu verlagern. Die Belohnung dafür folgte spät aber doch: Nach einem Abschlag des weit aufgerückten Torhüters Schrammel schaltete Mittelfeldmann Hartl am schnellsten, legte sein ganzes Gefühl in den rechten Fuß und überhob aus gut und gerne 30 Metern die gesamte Wilheringer Hintermannschaft – 1:1 in Minute 90.
Euphorie nein, Erleichterung ja – die Stimmung im Team ist schnell auf den Punkt gebracht. Eidenberg/Geng hat den Rückrundenauftakt gut gemeistert, wohlwissend, dass für großartige Veränderungen in der Tabelle ein Punkt pro Spiel zu wenig ist. Die Konkurrenz schläft nicht immer so gut wie an diesem Wochenende!
Eidenbergs Zweite kam nach der langen Winterpause nicht so richtig aus den Startlöchern und unterlag in Wilhering 1:3 (Tor: Pargfrieder Philipp).
Ausblick: Samstag, 30.3., Heimspiel gegen Doppl-Hart (Ankick: 13:30, 15:30)
Bericht: Reiter/Reiter
Fotos: Samuel Haider